Welche persönlichen digitalen Daten hinterlassen Verbraucher bei alltäglichen Handlungen und wie werden diese Daten von Unternehmen genutzt? Dieser Frage ist infas nachgegangen und hat im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz die Studie „Verbraucherspuren in der Digitalen Welt – Wie groß und wie nutzbar ist der Datenschatten?“ durchgeführt. Die Ergebnisse sind jetzt vom Ministerium veröffentlicht worden.
Im Rahmen einer dreimonatigen Untersuchung wurde das digitale Verhalten bei über 200 Studienteilnehmer untersucht. Dazu nutzte infas zum einen eine für das Projekt entwickelte Smartphone-App, zum anderen Online-Befragungen. Zusätzlich wurden im Auftrag der Projektteilnehmer bei 30 im Bereich der Verarbeitung von Kundendaten besonders relevanten Unternehmen einen Antrag auf Datenselbstauskunft gestellt.
Die Studie stellt einen wichtigen Beitrag zur Debatte über Verbraucherdatenschutz und Datenschatten dar. Nicht zuletzt auch deshalb, weil darin aufgezeigt wird, welchen Schwierigkeiten und Herausforderungen in der Praxis das Auskunftsrecht unterliegt.