Wie ist die Einstellung der Bevölkerung zu schulischer Inklusion heute? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die repräsentative Studie des infas Instituts für angewandte Sozialwissenschaft im Auftrag von DIE ZEIT und Aktion Mensch.
Die Studie setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Zum einen hat infas im Feburar 2019 eine bevölkerungsrepräsentative Stichprobe von rund 1.500 Erwachsenen nach ihren Einstellungen zu gesellschaftlicher und schulischer Inklusion und deren Folgen befragt. In der Stichprobe waren Eltern überproportional vertreten, darunter auch solche von schulpflichtigen Kindern mit und ohne Inklusionserfahrung. Zum anderen wurden bestehende Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) ausgewertet. Für die NEPS-Studie wurden von 2009 bis 2016 unter anderem insgesamt 11.755 Schülerinnen und Schüler mehrfach befragt.
Zum Hintergrund: Im Jahr 2009 ratifizierte Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention. Aber auch zehn Jahre nach Inkrafttreten der Konvention sind noch Anstrenungen erforderlich, um ein inklusives Bildungssystem zu verwirklichen. Nach wie vor wird das Thema kontrovers diskutiert. Die Studie zeigt nun den Status zu diesem Thema.
In der aktuellen Ausgabe der ZEIT ist ein Artikel und in ZEIT-Online zudem ein Kommentar basierend auf diese Studie erschienen. Online sind die beiden Beiträge hier (Artikel, kostenpflichtig) und hier (Kommentar) erschienen. Auf der Website der Aktion Mensch ist die Studie hier ebenfalls zu finden.