Mobicor-Studie: Erste Erkenntnisse nach dem Neun-Euro-Ticket

U-Bahn besetzt mit Maske tragenden Menschen

Seit 2020 wird mit der Mobicor-Studie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und infas die Alltagsmobilität während der Pandemie gemessen. Im Herbst 2022 folgte eine vierte Erhebungswelle, bei der die Nutzung des Neun-Euro-Tickets differenziert nach Soziodemografie und Fahrtenzweck erhoben wurde. Zudem wurde im Rahmen der Mobicor-Studie eine Zeitreihe zur Home Office-Nutzung gebildet.

Die Erhebung mit 1.112 Befragten kann mit den vorangegangen drei Erhebungswellen und Daten aus der Grundlagenstudie „Mobilität in Deutschland“ verglichen werden, sodass der Einfluss und die Nachwirkungen des Neun-Euro-Tickets erstmals exakt ermittelt werden können.

Das WZB hat jetzt einen ersten Beitrag zu den Ergebnissen der 4. Welle veröffentlicht: Virtuelle Mobilität verändert die physische. Ein ausführlicher Bericht ist in der Reihe der Mobilitätsreports zu finden. Die gesamte Studie wird mit Mitteln des Bundesforschungsministeriums finanziert.