Bundesweite Studie startet: „Sicherheit und Kriminalität in Deutschland“ (SKiD)

Wie sicher fühlen sich die Menschen in Deutschland, wie beurteilen Sie das Kriminalitätsgeschehen und wie wird die Arbeit der Polizei wahrgenommen? Antworten auf diese und weitere Fragen soll die Studie des Bundeskriminalamts „Sicherheit und Kriminalität in Deutschland“, kurz SKiD, beantworten. Die regelmäßige Befragung hat zum Ziel, langfristig über das Sicherheitsgefühl, die Kriminalitätsfurcht, das Anzeigeverhalten sowie die Einstellungen gegenüber der Polizei in der Bevölkerung Aufschluss zu geben und zu helfen, Opfererlebnisse besser zu erfassen. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat infas mit der Durchführung der Befragung beauftragt. Die Studie startet in der zweiten Oktoberhälfte mit dem Versand eines Ankündigungsschreibens an alle zufällig ausgewählten Personen.

Der SKiD-Studie vorausgegangen ist der 2019 veröffentlichte deutsche Viktimisierungssurvey, den ebenfalls infas erhoben hat. Mit SKiD soll diese Art der Erhebung nun verstetigt und periodisch als bundesweit repräsentative Befragung etabliert werden. Alle zwei Jahre soll es künftig eine neue SKiD-Befragung geben.

Die Erhebung wird schriftlich-postalisch und online durchgeführt. Die Grundgesamtheit für die Befragung bilden alle in der Bundesrepublik Deutschland in Privathaushalten lebenden Personen ab 16 Jahren. Die Basisstichprobe umfasst 120.000 Personen. Damit ist SKiD die größte Erhebung zum Thema Sicherheit und Kriminalität in Deutschland.

Ausführliche Informationen zur Studie sind auf der Projektwebseite des BKAs zu finden.