Bericht: Evaluation der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung

Mann mit Behinderung wird von einem Mann in einem Büro beraten.

infas hat in Kooperation mit der Prognos AG und Gudrun Wansing von der Humboldt-Universität zu Berlin zwischen 2018 und 2022 eine Evaluation der 2018 eingeführten „Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“ (EUTB) durchgeführt, die grundsätzliche Fragen zu den Umsetzungs- und Wirkungsbedingungen adressiert. Der abschließende Forschungsbericht dieser Evaluation ist jetzt vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) veröffentlicht worden und steht als PDF zur Verfügung.

Für die wissenschaftliche Begleitung kam ein Methodenmix aus quantitativen und qualitativen Instrumenten der empirischen Sozialforschung zum Einsatz. Hierzu gehörten standardisierte Befragungen von EUTB-Beratungsangeboten sowie nicht-EUTB-geförderten Beratungseinrichtungen und ihren jeweiligen Ratsuchenden. Dabei befragte infas rund 1.000 Beratungsangebote (davon die Hälfte EUTB-Angebote) und rund 3.300 ratsuchende Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen. Sowohl die Befragung von Beratungsangeboten als auch die Ratsuchendenbefragung waren als Panelerhebung mit zwei Wellen im Abstand von eineinhalb bis zwei Jahren angelegt. infas führte zudem nicht-teilnehmende Beobachtungen von Beratungsgesprächen in EUTB-Beratungsangeboten durch und wertete diese qualitativ mit Blick auf Beratungspraxis und -inhalte aus. Die Evaluation wurde, soweit es möglich war, mit barrierefreien Erhebungsmethoden durchgeführt.

Der Abschlussbericht führt die Untersuchungsergebnisse der vierjährigen wissenschaftlichen Begleitung systematisch zusammen und gibt Empfehlungen für die Weiterentwicklung der EUTB.

Zum Abschlussbericht der Evaluation der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB)