Das Ziel der NEPS-Studie (National Educational Panel Study) ist es, Längsschnittdaten zu Kompetenzentwicklungen, Bildungsprozessen, Bildungsentscheidungen und Bildungsrenditen in formalen, nicht-formalen und informellen Kontexten über die gesamte Lebensspanne zu erheben. Daher umfasst die NEPS-Studie sechs Kohorten, die in unterschiedlichen Lebensphasen starten und jeweils über einen längeren Zeitraum begleitet werden.
Das Projekt war von 2009 bis zum Ende des Jahres 2013 unter der Leitung zunächst von Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Peter Blossfeld und seit August 2012 von Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach am Institut für bildungswissenschaftliche Längsschnittforschung (INBIL) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg angesiedelt. Seit 2014 wird die NEPS-Studie vom Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (LIfBi) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg in enger Kooperation mit einem deutschlandweiten Netzwerk fortgeführt.
Nach dem Ausscheiden von Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach im März 2017 leiteten zunächst Prof. Dr. Sandra Buchholz und danach Prof. Dr. Sabine Weinert in einer Übergangsphase vertretungsweise das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) und damit auch die NEPS-Studie „Bildungsverläufe in Deutschland“. Im Februar 2019 ging der Staffelstab an Prof. Dr. Cordula Artelt über.