Mobilitätsreport 07: Die Nachwirkungen des 9-Euro-Tickets

Mobilitätsreport 07 "Alles wie vorher" liegt auf einer Oberfläche

Von Juni bis August 2022 konnte der gesamte Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland für neun Euro im Monat genutzt werden. Das 9-Euro-Ticket war neben dem Benzinpreisdeckel die zweite Maßnahme der Bundesregierung, um den gestiegenen Energiepreisen entgegenzuwirken und die Bevölkerung bei der Mobilität finanziell zu entlasten. Anhand verschiedener Begleitstudien und ergänzender Daten hat infas in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und unterstützt von Motiontag und TomTom, beide Berlin, ermittelt, welche Wirkungen dieses größte Feldexperiment im ÖPNV unmittelbar und im Anschluss hatte. Die Ergebnisse sind im Mobilitätsreport 07, der jetzt erschienen ist, aufbereitet. Er gehört zu einer Reihe von Veröffentlichungen rund um die Mobilität in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

Ein Ergebnis des 9-Euro-Tickets steht bereits fest: Der Nachfolger ist mit dem 49-Euro- beziehungsweise Deutschlandticket bereits beschlossen. Obwohl noch um Finanzierung und Umsetzungsfeinheiten gerungen wird, ist dieser neue Fahrschein die dauerhafte Nachfolgeversion des vorangehenden sommerlichen Sonderangebots. Damit hat das 9-Euro-Ticket in jedem Fall einen positiven Beitrag für die Veränderung der ÖPNV-Tariflandschaft geleistet und auch ein neues Licht auf den Öffentlichen Verkehr geworfen.

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