Der Religionsmonitor 2023

Mann steht in einem Torbogen

Zum dritten Mal hat infas die Erhebung für den Religionsmonitor der Bertelsmann Stiftung durchgeführt. Jetzt sind Ergebnisse der jüngsten Welle veröffentlicht worden. Aus der Pressemitteilung der Stiftung:

„Der Trend sinkender Mitgliedszahlen in den christlichen Kirchen in Deutschland hält an. Das zeigen erste Daten aus unserem neuen Religionsmonitor 2023. Zugleich sind sich viele Menschen einig: Man kann auch ohne Kirche Christ sein. Das könnte die Bedeutung der Kirchen in der Gesellschaft auf Dauer verändern.“

Der Religionsmonitor 2023 bezieht sich, wie auch in den Vorgängerwellen, auf die Grundgesamtheit der Bevölkerung im Alter ab 16 Jahren. Erstmals wurde für diese Studie der Einsatz einer Melderegisterstichprobe für Deutschland gewählt, die die aktuell bestmögliche Stichprobengrundlage für Bevölkerungsbefragungen darstellt.

Die Erhebung wurde ergänzt durch eine Zusatzstichprobe auf Basis eines Online-Access-Panels. Beide Stichprobenquellen wurden mittels geeigneter Gewichtung miteinander verknüpft. Gemeinsam bildet dieser kombinierte Datensatz mit rund 4.400 vollständigen Interviews die Analysebasis für den Religionsmonitor. Die Befragungen fanden als Online-Erhebungen in Deutsch, Türkisch und Arabisch statt. Darüber hinaus wurden in Deutschland auch Aufstockungen der Personen muslimischen Glaubens eingesetzt, deren Anteile im Rahmen der Gewichtung an entsprechende Schätzungen aus der Einwohnermeldestichprobe angepasst wurden. Zusätzlich fanden weitere Befragungen in Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Polen, Spanien und den USA – ebenfalls auf Basis von Online-Access-Panels – statt. Die Feldzeit aller Module lag im Juni und Juli 2022.

Zur Meldung der Bertelsmann Stiftung