Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) hat infas bereits die zweite Welle der umfassende „Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“, kurz Teilhabesurvey, durchgeführt. Nun steht der Abschlussbericht zur Verfügung.
Der Teilhabesurvey ist die erste Erhebung seiner Art in der Bundesrepublik. Im Mittelpunkt der empirischen Studie stehen die Teilhabemöglichkeiten und Barrieren, die Menschen mit einer Beeinträchtigung bzw. Behinderung erfahren. Ausgehend von der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) wird die Teilhabe in verschiedenen Lebensbereichen untersucht. Ein besonderer Fokus liegt auf den Möglichkeiten selbstbestimmter Lebensführung und den personellen und technischen Hilfen sowie Heilmitteln, die Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Anspruch nehmen.
In der ersten und der zweiten Welle (2017-2021 sowie 2023-2024) wurden rund 27.000 Personen mit und ohne Beeinträchtigungen und Behinderungen zu ihrer Teilhabe in allen wichtigen Lebensbereichen befragt. Ein großer Mehrwert des Teilhabesurveys liegt darin, dass systematisch auch Personenkreise in die Befragung einbezogen wurden, die aufgrund ihrer Beeinträchtigungen oft nicht selbst zu Wort kommen, etwa Menschen, die in besonderen Wohnformen bzw. Einrichtungen leben, Menschen mit Hör- und Sprechbeeinträchtigungen oder mit schweren psychischen oder kognitiven Beeinträchtigungen.
Den neuen Abschlussbericht zur zweiten Welle des Teilhabesurveys sowie drei dazugehörige Tabellenbände finden Sie auf der Website des BMAS.
Mehr Informationen zum Teilhabesurvey gibt es auch auf der Studienwebsite.