Corona hat die Mobilität in Deutschland verändert. Doch was ist genau passiert und wie dauerhaft sind die beobachteten Veränderungen? In Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) und auf Grundlage einer Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird dies mit dem dafür aufgesetzten befragungsbasierten Mobilitätspanel MOBICOR bundesweit erforscht. Zusätzlich wird MOBICOR durch regionale Aufträge der Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Bayern erweitert. Das Panel ist im Mai 2020 gestartet und in einem Befragungsrhythmus von ungefähr sechs Monaten bis zum Herbst 2022 fortgesetzt.
Die Projektergebnisse werden regelmäßig in Mobilitätsreports aufbereitet. Sie beinhalten Analysen mit dem Fokus auf die Mobilität unter dem Einfluss von Corona und richtet dabei den Blick auch auf angrenzende Themenfelder, wie mobiles Arbeiten oder virtueller Mobilität. In der aktuellen Erhebungswelle, die im Rahmen des WiSEV-Projekts des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) durchgeführt und ebenfalls mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, rückt das Thema 9-Euro-Ticket in den Mittelpunkt der Befragung.
Die Studie wird vom infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft, MOTIONTAG und Nuts One durchgeführt. Die Federführung des Projekts liegt beim Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB).