Von 2017 bis 2021 wird eine umfassende „Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“ durchgeführt. Sie ist die erste Erhebung dieser Art in der Bundesrepublik. Im Mittelpunkt der empirischen Studie stehen die Teilhabemöglichkeiten und Barrieren, die Menschen mit einer Beeinträchtigung oder Behinderung erfahren.

Ausgehend vom ICF-Konzept wird die Teilhabe in verschiedenen Lebensbereichen untersucht. Ein besonderer Fokus liegt auf den Möglichkeiten selbstbestimmter Lebensführung und den personellen und technischen Hilfen sowie Heilmitteln, die Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Anspruch nehmen.

Die Teilhabebefragung soll für alle Gruppen von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen gelten, unabhängig von der Art der Beeinträchtigung und auch unabhängig davon, ob sie zu Hause oder in einer Einrichtung leben. Das Ziel besteht darin, alle Gruppen von Menschen mit Beeinträchtigungen repräsentativ einzubeziehen.

Das Vorhaben ist als partizipatives Forschungsprojekt konzipiert. Es sind zahlreiche Menschen mit Behinderungen sowie entsprechende Fachexpertinnen und Fachexperten beteiligt.