Das Ziel der bundesweit repräsentativen Panelstudie „Kulturelle Bildung und Kulturpartizipation in Deutschland“ (KuBiPaD) ist es, ein umfassendes Bild über die kulturellen Vorlieben und Aktivitäten in der Bevölkerung zu gewinnen. Der Fragenkatalog umfasst Freizeitaktivitäten aus den Bereichen Musik, Film, Literatur, Theater und Museen sowie Fragen zum ehrenamtlichen Engagement, den Essgewohnheiten und kulturellen Vorlieben der Befragten. Die Grundgesamtheit der Studie bilden Personen ab 15 Jahren, die in Privathaushalten in Deutschland leben. Der Befragung liegt eine Zufallsstichprobe der Einwohnermelderegister von 183 Gemeinden zugrunde.

infas führt die KuBiPaD-Panelbefragung im Auftrag der Johannes Gutenberg-Universität Mainz durch, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die erste Erhebung fand im Jahr 2018 im Face-to-Face-Mode statt. Eine weitere Befragung im Jahr 2021 erfolgte pandemiebedingt telefonisch („CAPI-by-phone“) oder persönlich-mündlich (CAPI). Im Jahr 2025 wird die Studie erstmals auf ein selbstadministriertes Mixed-Mode Design umgestellt. Hierfür werden die Personen aus der KuBiPaD-Panelstichprobe (ca. n=2.700) gebeten, wahlweise einen Papierfragebogen auszufüllen oder die Fragen online zu beantworten.

KuBiPaD versteht sich bezüglich Inhalts und Anlage als eine weltweit einzigartige wissenschaftliche Studie zur Grundlagenforschung im Kulturbereich. Die daraus gewonnenen Daten ermöglichen eine Untersuchung von Zusammenhängen zwischen Kulturpartizipation und sozialer Ungleichheit. Ferner erlaubt die Panelstudie Aussagen über Stabilität und Wandel kultureller Partizipation in Deutschland.