Bereits seit 1996 führt infas die Erhebungen zum Deutschen Alterssurvey (DEAS) durch. Dabei handelt es sich um eine repräsentative Panelerhebung zu den Lebensentwürfen, Einstellungen, Bedürfnislagen und Sinnstrukturen älter werdender Menschen. Er wird vom Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA), Berlin, durchgeführt wird und  zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Lebensentwürfe und Lebenszusammenhänge älter werdender Menschen sowohl aus soziologischer als auch psychologischer Perspektive betrachtet werden. Analysiert werden einerseits die Inhalte und Strukturen der Selbst- und Lebenskonzeption, andererseits die Gegebenheiten der objektiven sozialen Lage und die daraus resultierenden objektiven Bedürfnislagen, die mobilisierbaren Ressourcen sowie die konkreten Tätigkeits- und Partizipationsmuster. infas führt die Erhebungen zum DEAS durch, bei dem unterschiedliche Instrumente zum Einsatz kommen.

Die Erhebungen zum Deutschen Alterssurvey basieren auf Personenstichproben auf Basis von Einwohnermelderegistern. Die Stichprobe ist nach Altersgruppen, Geschlecht und Ost-West-Verteilung geschichtet, so dass bei der Erstbefragung für die drei Altersgruppen der 40- bis 54-Jährigen, der 55- bis 69-Jährigen und der 70- bis 85-Jährigen etwa gleich große Teilstichproben vorlagen. Alle drei Jahre werden die panelbereiten Zielpersonen befragt. Alle sechs Jahre erfolgen Aufstockungen der Grundgesamtheit. Die Erhebung besteht aus zwei Phasen: dem mündliche Face-to-Face-Interview und einem schriftlichen Selbstausfüller (Drop-off). Seit der Erhebung 2017 kann der Drop-off wahlweise auch online ausgefüllt werden.

Während des mündlichen Interviews werden zwei Tests durchgeführt. Zum einen wird die Lungenleistung (peak-flow) der Zielpersonen gemessen, zum anderen wird am Ende des mündlichen Interviews ein „Zahlen- und Zeichentest“ durchgeführt, der die „psychomotorische Geschwindigkeit“ der Zielpersonen misst.