Die CLS-Studie (Soziale Teilhabe im Lebensverlauf junger Erwachsener) ist die erste Langzeitstudie in Deutschland zum sogenannten ›Leaving Care‹ junger Erwachsener. Mit dieser Studie wird über mehrere Jahre hinweg der Übergang junger Menschen zwischen dem Leben in der Pflegefamilie oder der Wohngruppe/sonstigen betreuten Wohnformen und dem Erwachsenenleben untersucht. Es wird eine Vielzahl an unterschiedlichen Lebensaspekten abgefragt, sodass sich schließlich ein detailreiches Bild der Lebenssituation der jungen Menschen abbilden lässt. Es geht zum Beispiel um Fragen wie: Wie leben, lernen und arbeiten junge Menschen im Übergang? Wie gestalten sie ihren Alltag? Was sind ihre Ziele und Wünsche?

Hierzu werden etwa 1.500 Jugendliche im Alter ab 16 Jahren persönlich-mündlich (CAPI) oder telefonisch (CATI) befragt. Es sind bis zu sieben Befragungswellen geplant.

Der Auftraggeber ist das Deutsche Jugendinstitut (DJI) in München, Partner sind die Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS), Bremen, die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH), Frankfurt, und das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim.