Politikforschung
Zufriedenheit der Bevölkerung sowie der Unternehmen mit behördlichen Dienstleistungen
Die Durchführung der Befragung von Bürgerinnen und Bürgern sowie von Unternehmen zur Zufriedenheit mit behördlichen Dienstleistungen in ausgewählten Lebenslagen durch das Statistische Bundesamt stellt seit einigen Jahren einen Meilenstein im kontinuierlichen Monitoring der Wahrnehmung behördlicher Dienstleistungen sowie in den Bemühungen zum Bürokratieabbau dar. Konkret geht es um die Bewertung unterschiedlichster Ämterkontakte, die im Alltag anfallen, so z.B. bei den Unternehmen im Rahmen von Steuerangelegenheiten, Einstellung von Beschäftigten, Krankenkasse, Ausbildung, Bauangelegenheiten, Arbeitssicherheit, Gründung oder Niederlegung von Unternehmen, Beantragung von Corona-Hilfen und zahlreiche weitere Themen. Für die Bevölkerung wurden analoge Anlässe für Behördenkontakte definiert, von der Fahrzeugregistrierung bis hin zur Pflege im Alter. Ziel der Studie ist es, gesicherte Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie der Kontakt mit und die Leistungen von Behörden und Ämtern für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen verbessert werden können.
Methode
Telefonische Unternehmensbefragung zu 21 möglichen Ereignissen (“Lebenslagen“), im Rahmen derer die befragten Unternehmensvertreter im Lauf der vergangenen zwei Jahre Kontakt zur öffentlichen Verwaltung hatten. Es werden insgesamt telefonische Interviews mit 2.700 Unternehmen geführt, die über mehr als 3.200 unterschiedliche Anliegen für behördliche Kontakte berichten.
Die Bevölkerungsbefragung beruht auf einer Dual-Frame Stichprobe (ADM-Design) und umfasst in der Summe 6.000 telefonische Interviews mit Bürgerinnen und Bürgern im Alter ab 16 Jahren zu insgesamt 35 Lebenslagen. Auf diese Art und Weise werden etwa 7.500 einzelne Lebenslagenereignisse untersucht.
Auftraggeber
Statistisches Bundesamt
Projektzeitraum
2019 - 2021
Kategorien
Politikforschung
Meinungsforschung