Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Die mentale Gesundheit und Arbeitsfähigkeit von Arbeitnehmern (S-MGA)
Die Studie verfolgt das Ziel, Skalen zur Beurteilung der Arbeitsfähigkeit anhand einer repräsentativen Arbeitnehmerstichprobe zu eichen. Es kommen nationale und internationale Skalen zur Erfassung der Arbeitsfähigkeit (Workability), Arbeitsdispositionen und zur Berufsbiographie zu Einsatz. Das Ziel ist, den Einfluß der Arbeitsbelastungen auf die mentale Gesundheit zu messen.
Eine Widerholungsbefragung der Teilnehmer ist in einem Panelansatz vorbereitet.
Methode
Face-to-Face-Befragung (CAPI) einer repräsentativen Stichprobe von 4.500 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmern in 222 Sample Points bundesweit. Mittel Data Records Linkage werden die Befragungsdaten mit Daten aus den Integrierten Erwerbsbiographien (IEB) des IAB verknüpft. Daraus erwächst die Möglichkeit die Berufsbiographie der befragten Personen als Kovariate in Modellen zu kontrollieren. Mittels Fortschreibung der Prozessdaten ist darüber hinaus eine Überprüfung des prognostischen Gehalts der eingesetzten Skalen hinsichtlich der Vorhersage von Drop Out in Krankheit oder Rente möglich. Mit dem Ziel der Skalenvalidierung wird ergänzend eine Teilstichprobe von 200 Fällen arbeitsmedizinisch und arbeitspsychologisch untersucht.
Auftraggeber
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Projektzeitraum
2010 - 2012
Kategorien
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Gesundheitsforschung
Unternehmens- und Betriebsforschung