INSIDE ist eine wissenschaftliche Studie, die die Rahmenbedingungen und die Umsetzung von Inklusion an allgemeinen Schulen in Deutschland untersucht. Von Dezember 2016 bis Mai 2021 wurde zunächst analysiert, unter welchen Bedingungen das gemeinsame Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogische Förderbedarfe in der Sekundarstufe I abläuft und welche Herangehensweisen erfolgreich sind. In einer zweiten Projektphase wird seit Juni 2021 der Übergang in die Sekundarstufe II, in eine Ausbildung, einen Beruf oder andere Lebenssituationen in den Fokus genommen. Analysiert werden die Ziele und Vorstellungen, die die Schülerinnen und Schüler für die Zeit nach der Sekundarstufe I haben, die Herangehensweisen der Schulen bei der Vorbereitung und Begleitung dieser Orientierungsphase und die Bedingungen, die zu einem erfolgreichen Übergang beitragen.

Neben innerschulischen Erhebungen (durchgeführt durch die IEA Hamburg) werden verschiedene externe Erhebungen mit Schülern und Eltern durchgeführt, für die infas verantwortlich ist. Die Befragungen der Schülerinnen und Schüler finden jährlich telefonisch statt, alternativ ist die Beantwortung des Fragebogens auch online möglich. Die in den Jahren 2023 und 2024 stattfindenden Elternbefragungen werden telefonisch durchgeführt.

INSIDE ist wissenschaftliches Projekt, das gemeinsam vom Leibniz‐Institut für Bildungsverläufe, dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB), der Humboldt-Universität zu Berlin (06/2021 – 05/2025), der Bergischen Universität Wuppertal und der Universität Potsdam durchgeführt wird. Gefördert wird INSIDE vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).